Mein Name ist Sonee Dosoruth und ich wurde in England geboren. Seit ich denken kann, war ich von Hunden umgeben. Als Kind war Tutu, ein schwarzer Mischlingshund, mein ständiger Begleiter. Wir verbrachten jede Sekunde miteinander. Als meine Familie nach Deutschland zog, war ich drei Jahre alt. Meine Eltern ließen Tutu dort zurück. Der Trennungsschmerz war enorm und ich habe ihn nie richtig überwunden. Ich kann mich erinnern, wie oft ich als Kind weinte, weil ich Tutu so vermisste, und immer wieder Bilder von schwarzen Hunden malte. Ich tröstete mich fortan mit allen Nachbars-Hunden und später, im Studium, als Gassi-Gängerin in Tierheimen. Mit meinem ersten Job wurde mein Traum endlich wahr: Mein erster eigener Hund: Ein Weimaraner-Rüde namens Festus. Er war mein Ein und Alles. Mein Lebensmittelpunkt. Ich war überglücklich und schwebte auf Wolke 7.
Dann kam die Pubertät und nichts mehr war wie zuvor. Mit 9 Monaten gingen die ersten Probleme los und es wurde ab da rapide schlimmer. Er stellte Kinder an die Wand, attackierte Fußgänger, biss einen Mann, der einfach nur Holz hackte. Besuch empfangen war unmöglich. Ableinen ging aufgrund des krassen Jagdverhaltens nicht mehr. An der Leine zog er wie ein Ochse und wenn ein Hund entgegen kam, flippte er dermaßen aus, dass ich meine Mühe hatte auf den Füßen zu bleiben. Ohne Leine machte er Löcher in andere Hunde. Einmal, als ich ihn zurückzog, weil er in Richtung eines anderen Hundes attackierte, drehte er sich um und biss mir in den Arm.

Ich war am Ende. Bin nur noch zu Unzeiten raus, um niemandem zu begegnen. Alle Bemühungen, die ich unternommen hatte, um das Problemverhalten zu lösen, scheiterten. So verbrachte ich Jahre in Isolation: Ich sah keine Freunde mehr, übte keine Hobbys mehr aus. Mein Leben bestand nur noch aus Management: Wie bringe ich den Hund von A nach B, ohne dass jemand Schaden nimmt und wie werde ich seinen Bedürfnissen trotzdem gerecht? Meine Leistung auf der Arbeit nahm ab, da ich keine Energie mehr übrig hatte. Ich stand kurz vor einem Burnout.
Ich war lange der Ansicht, dass ich das Problem ohne professionelle Hilfe in den Griff kriege. Irgendwann musste ich mir eingestehen, dass ich das nicht alleine schaffe. Und so begann meine Irrfahrt durch verschiedene Hundeschulen und Trainingsansätze. Ich lernte viel, doch es wurde nie wirklich rund. Und die Probleme mit Festus waren immer noch da. Bis ich dann nach vielen erfolglosen Versuchen einen echten Experten fand, der mir wirklich helfen konnte. Es wurde das erste Mal besser. Ich konnte viele Erfolge sehen. Und ich wollte mehr wissen. Ich war hungrig nach mehr und startete dann bei diesem Menschen die Trainerausbildung. Diese Ausbildung war super fundiert und ich bin wahnsinnig dankbar dafür. Sie hat mir den Weg für alles geebnet. Und gleichzeitig habe ich gemerkt, dass mir etwas fehlt. Denn wenn der Trainer nicht dabei war, dann funktionierte es mit Festus nicht zuverlässig. Ich hatte einen krassen Trainer-Effekt und ich wusste nicht, warum. Und es ging auch einigen meiner damaligen Kunden so. Bis ich über eine damalige Nachbarin in den Bereich des Coachings eintauchte und mich mit dem Thema Persönlichkeitsentwicklung auseinandersetzte. Ich lernte mich selber zu führen, an meinen persönlichen Baustellen zu arbeiten und konnte dadurch Festus souverän führen. Das war das Puzzleteil, was mir noch fehlte.


Und alle Erfahrungen, die ich in meiner Zeit als Hundetrainerin gemacht habe und was ich über Coaching und Persönlichkeitsentwicklung lernte, wollte ich weitergeben. Denn ich war unzufrieden, dass im klassischen Einzel- und Gruppenstundenangebot die Menschen mit ihren wirklich herausfordernden Hunden nicht zum Ziel kamen. Und so habe ich mein eigenes Konzept entwickelt, mein Intensivprogramm für problematische Hunde, das alle Bausteine enthält, die so ein Team aus jahrelanger Erfahrung braucht: Individualität, super enge Begleitung über einen längeren Zeitraum, persönlichen Support im Rahmen von Coaching und natürlich lerntheoretisch sinnvolle Techniken am Hund.
Innerhalb kürzester Zeit ging mein neues Angebot durch die Decke. Corona hat eine Welle an problematischen Hunden ausgelöst. Ich hatte keine Chance mehr, die ganzen Menschen zu begleiten. Daraus ist dann meine eigene Hundetrainerausbildung entstanden. Ich wollte den Menschen all das Wissen weitergeben, was ich sammelte und mein Trainingskonzept in die Welt hinaus tragen, damit noch mehr Hunden geholfen werden kann. Durch über 40 Absolventen pro Jahr fanden schon so viel mehr Menschen mit ihren problematischen Hunden fachkundige Hilfe. Doch nicht alle: Langzeitsitzer in den Tierheimen die bereits aufgegeben wurden schmerzten mich ungemein. Ich wollte eine Lösung für die Hunde finden, die im Tierheim versauern, weil sie aufgrund ihrer Probleme nicht vermittelbar sind. Daraus ist mein Problemhundezentrum entstanden. Eine stationäre Anlage, wo die Hunde von erfahrenen Trainern resozialisiert werden, damit sie eine echte Chance auf ein neues Zuhause haben. Denn für mich ist Einschläferung keine Option. Jeder Hund hat ein Recht auf ein entspanntes Leben verdient, denn er kann nichts dafür, dass er gerade so ist, wie er ist.
Mein Team und ich haben seit 2010 mit über tausend Menschen aus der gesamten DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) und ihren schwierigen Hunden gearbeitet und ihnen dazu verholfen, wieder ein entspanntes und sorgenfreies Leben zu führen. Genau so, wie ich es am Ende mit meinem Festus auch hatte: Ein Hund, der überall entspannt dabei ist und maximale Freiheiten geniessen darf: Auf Trainerseminaren, in Restaurants, im Freilauf im Wald und und und.
Unsere Philosophie

Engmaschige Begleitung durch einen persönlichen Mentor
Unsere Hunde begleiten uns den ganzen Tag lang. An so vielen Stellen des Zusammenlebens stehen Hundehalter immer wieder vor Fragen wie “ist das, was ich da mache, überhaupt richtig?”, “muss ich eingreifen, wenn mein Hund das macht”?, “in der Übungsanleitung hat es so einfach ausgesehen, aber ich bekomm es mit meinem Hund nicht hin, was soll ich tun”? oder der Mensch geht nach einer Einzelstunde nach Hause und was da geklappt hat, funktioniert dann im Alltag nicht mehr. Durch eine tägliche Begleitung durch einen Mentor bleibt keine Frage unbeantwortet und der Mensch bekommt dadurch Sicherheit. Die Trainingsanleitung kann noch so gut sein, wenn sich Zuhause beim Üben und Umsetzen im Alltag unbemerkt Fehler einschleichen, dann wird das Training nicht den gewünschten Erfolg erzielen. Was die Menschen erfahrungsgemäß am allermeisten brauchen, ist jemand, der sie an die Hand nimmt und vertrauensvoll durch den Prozess führt. Deshalb arbeiten Sonee und ihr Team ausschließlich mit dieser Form der Betreuung.

Individualität
Jeder Mensch und jeder Hund sind einzigartig. Damit ein Training erfolgreich ist, braucht es einen maßgeschneiderten Trainingsplan, wo die Genetik, das Alter, die Lebensbedingungen und die individuellen Ursachen der Problemstellung berücksichtigt werden.

Konflikte annehmen
In Sonees Training steht die Lösung der Ursachen von Problemen im Vordergrund. Es werden keine Symptome bekämpft, z.B. durch Ablenkung mit Spielzeug oder Futter, sondern die Ursachen gelöst. Dies geschieht durch gezieltes und geplantes Annehmen von kleineren und größeren Konflikten im Zusammenleben mit dem Hund, mit dem Ziel, diese nachhaltig zu lösen. Dabei arbeitet Sonee mit allen Mitteln der Lerntheorie.

Beziehungsbasiert
Der Grundstein für die nachhaltige Veränderung liegt in der Beziehung zwischen Mensch und Hund. Sonees Training fokussiert darauf, den Menschen beizubringen, selbst Führungsqualitäten zu entwickeln, damit sie den Hund souverän führen können.

Arbeit an sich selbst
Es ist wichtig, dass der Mensch bereit ist, sich zu verändern, um dem Hund eine klare und verständliche Führung zu bieten. Durch eine Kombination aus Coaching und der Veränderung der eigenen Einstellung arbeitet Sonee sowohl mit dem Menschen als auch mit dem Hund. Diese ganzheitliche Methode führt letztendlich zum Erfolg. Denn nur wer sich führen lässt, kann auch selbst führen.
Bewirb dich auf ein kostenfreies Klarheitsgespräch, um herauszufinden, ob das Intensivprogramm für dich und deinen Hund das richtige ist.






