Mein Name ist Evelyn und ich bin 51 Jahre alt. Hunde und andere Tiere haben mein Leben schon immer begleitet. Ich bin bereits mit Hunden aufgewachsen. Mein erster Hund war ein Dackel/ Pinscher Mix, danach folgten 2 Deutsche Schäferhunde, 2 Rottweiler, in Jahr 2004 bin ich auf meine Traumrasse gestossen und ich bin dabeigeblieben. Der belgische Schäferhund in der Varietät Malinois. Meine Hündin Enola ist jetzt 2 Jahre alt. Leider waren ihre ersten 5 Lebensmonate nicht ganz optimal. Sie stammt aus einer Leistungszucht, hat aber leider in der wichtigsten Phase ihres Lebens nichts von der Umwelt kennengelernt. Sie hat von Natur aus schon eine sehr hohe Trieblage, welche dann noch mit Ballspielen und Reizangel gefördert wurde, um den Hund „auszulasten“. Als meine Hündin dann mit 5 Monaten zu mir kam, war der 1. Spaziergang ein Schock für mich. (Mein Malinois Quadour, welcher mich fast 15 Jahre lang begleitet hatte, war ein absoluter Traumhund. Ich konnte ihn überall mitnehmen, er hat nie eine Leine gebraucht, egal ob im Stadtzentrum oder in der Natur. Andere Hunde, Menschen, Strassenverkehr, war absolut kein Problem. Er war immer entspannt an meiner Seite, egal wo.) Nun, meine kleine Hündin war im Alter von 5 Monaten, als sie zu mir kam, das pure Gegenteil. Sie kannte nichts und dadurch ist sie auf alles losgegangen, sie hatte eine extrem kurze Zündschnur. Sie hing nur bellend in der Leine. Sie hat Menschen, Autos, LKW’s, Fahrräder, Jogger und sämtliche Tiere verbellt. Wenn man sie gelassen hätte, wäre sie auch darauf losgegangen, egal ob das ein Lkw ein Bus oder sonst was war. Alles was sich bewegt, hat sie extrem gereizt und sie ging gegen Vorne. Bei diesen «Ausrastern», war sie komplett unansprechbar. So begann die harte Arbeit, den 5 Monate alten Junghund zu sozialisieren. Durch konsequentes Training wurde Enolas Verhalten immer besser. Bald konnten wir normal an Menschen, Autos, Fahrrädern und Tieren auf den Weiden vorbei gehen, ohne dass sie gleich ausgetickt ist.
Leider wurde Enola innerhalb weniger Monate, 5 oder 6 Mal an der Leine von fremden Hunden angegriffen und zweimal auch gebissen. Dadurch wurde sie zu einer extremen Leinenpöblerin gegen Hunde. Jedes Mal, wenn ich das Leinenpöbeln wieder weghatte, kam ein neuer Angriff von einem freilaufenden Hund und es begann wieder von vorne.
Freilauf war eigentlich nicht möglich oder nur mit Schleppleine gesichert, denn meine Hündin hat einen sehr hohen Jagdtrieb, dabei geht sie leider nicht nur auf Sicht, wenn sie Tiere sieht. Enola konnte entspannt irgendwo auf dem Weg laufen, kreuzte da eine Wild Spur, ging die Nase runter und weg war der Hund.
Durch die Leinenaggression und das Jagen, waren entspannte Spaziergänge selten. Sogar auf dem Hundeplatz pöbelte meine Hündin gegen andere Hunde.
Dies ist unsere Vorgeschichte. Durch eine Anzeige bin ich im Juli 2019 auf Sonee und ihr Programm gestoßen. Nach dem ersten Gespräch mit Sonee, hatte ich 2 Tage später das 8-wöchige Intensiv – Programm gebucht. Es hat mich einfach magisch angezogen.
Das Programm ist in verschiedene Module aufgeteilt und die ersten 4 Wochen waren sehr schnell vorbei. Alle Schritte im Programm bauen aufeinander auf. Man lernt täglich etwas Neues, kann es umsetzen mit seinem Hund und bekommt täglich Feedback via Video – Analysen. So konnte man immer wieder daraus lernen und sich verbessern. In der Praxis Woche, das ist die Woche 5, wird das Hauptproblem angegangen. Bei uns war das das Pöbeln an der Leine. Wir hatten 5 Tage à 2 Stunden Praxis.
Dort habe ich die Techniken gelernt, was ich machen muss, wenn mein Hund pöbelt. Ähm sie hat aber eigentlich schon damals nicht mehr gepöbelt (wegen dem was vorher bereits umgesetzt wurde) und wir haben einfach ganz viele neue Dinge gelernt für uns und konnten dieses neu erlernte Wissen dann zu Hause wieder umsetzen. Nach der Praxiswoche gab es wieder täglich Feedback von Sonee und ihrem wunderbaren Team. Es ist wirklich eine sehr intensive Betreuung über die ganzen 8 Wochen. Ich lernte auch wie ich meinen Hund entspannt in den Freilauf lassen kann, und zwar so, dass mein Hund besser auf mich achtet und in einem bestimmten Radius bleibt.
Unsere Probleme sind seit Ende des Intensiv – Programms gelöst. Enola und ich nehmen am normalen Leben teil! Wir geniessen täglich unsere Freiheit, auch wenn ich im Wald unterwegs bin, bleibt die Schleppleine zuhause! Im Hundesport sind wir wieder aktiver, nehmen an Kursen, Hundeveranstaltungen, Social Walks mit fremden Hunden usw. teil, ohne dass ich mich schämen muss. Wir laufen durch belebte Orte usw.
Die grösste Erkenntnis aus dem Programm ist für mich, dass ich an mir arbeiten musste! Ich lernte für mich und über mich komplett neue Dinge, welche mir früher nicht bewusst waren. Ich habe vor allem an mir gearbeitet und bei meinem Hund hat sich dann so einiges geändert. Ich lernte mich besser kennen. Ich lernte mich durch Mentaltechniken besser in den Griff zu bekommen, meine Emotionen zu steuern. Da meine Hündin mich spiegelt, konnte sie mehr von mir annehmen und kommt in Stresssituationen besser zur Ruhe.
Das Programm hat mein ganzes Leben verändert, es hat mir neue Perspektiven gegeben, wie ich mit mir umgehe und wie ich denke.
Durch das Programm habe ich so viele tolle Menschen kennengelernt, es ist hier wie eine große Familie und ich möchte keine Sekunde missen. Ich würde mich jederzeit wieder für das Programm entscheiden. Es hat mir und meiner Hündin einfach unfassbar viel Freiheit geschenkt. Meine Hündin ist auf dem besten Weg ein genau so wunderbarer und toller Hund wie ihr Vorgänger zu werden. Ich bin einfach nur so glücklich und dankbar, dass ich das Programm gemacht habe und dass es Sonee und ihr Team gibt!!!